Die Entwicklung zum Stadtteil aus Sicht der Presse
Bereits früh hat die regionale Presse die Wohn- und Lebensverhältnisse im Barackenlager als Thema ihrer Berichterstattung entdeckt. Während in den ersten Jahren des Flüchtlings- und Vertriebenenlagers die Fortschritte beim Ausbau der Baracken zu privaten Wohneinheiten, die Schädlingsbekämpfung oder der Anschluss Tidofelds an Post und Bahn thematisiert wurden, beherrschte ab 1958 die Entwicklung zum Stadtteil die Schlagzeilen. Die Presseschau versammelt ausgewählte Schlaglichter und stellt Kernaussagen aus der Berichterstattung des Ostfriesischen Kuriers zwischen 1950 und 1962 vor.
- Bericht über mögliche und tatsächliche Nutzungsformen des sog. H-Gebäudes, einem Kasernenbau aus Marinezeiten, ca. 1950
- Bericht über die Firmengründung einer Drahtzaun-Fabrik durch einen Flüchtling, 2. März 1950
- Bericht über die Fundamentlegung und der Wohnbaracken, 19. Juli 1952
- Bericht über den Anschluss des Vertriebenenlagers Tidofeld an die Bahn, 26. August 1952
- Bericht über die Ernennung Tidofelds als Ortsteil der Stadt Norden durch die Niedersächsische Landesregierung, 20. September 1952
- Leserbrief zur Zukunft des H-Gebäudes verbunden mit der Forderung nach Schaffung wirtschaftlichen und lebenswerten Wohnraumes, 9. Juli 1953
- Bericht über den Beginn des Niedersächsischen Barackenräumungsprogramms, 28. Februar 1958
- Bericht über den Fortschritt des Niedersächsischen Barackenräumungsprogramms, 5. Dezember 1958
- Bericht über die Eröffnung einer neuen Gaststätte in Tidofeld, 15. April 1961
- Bericht über die Schließung des Lagerkindergartens und einen geplanten Neubau, 26. April 1961
- Bericht über den sozialen Wohnungsbau in Tidofeld, 26. Juni 1961
- Bericht über neue Wohneinheiten in der Spreestraße, 20. November 1961
- Leserbrief mit der Forderung nach öffentlichen Spielplätzen, 20. August 1962